Stella A., Gipsstraße 4, Berlin
12.4. – 26.5. 2018
Hintergrund-Link: PERSONAL-BEFRAGUNG



„Die hier ausgestellte Serie „Gedächtnislücken“ beleuchtet diese Erinnerungsunfähigkeit. Katharina Kohl hat einzelne Seiten der Protokolle der Zeugenbefragungen mit Schablonendruck so eingeschwärzt, dass nur die Stellen lesbar bleiben, in denen die Zeugen ihr Nichterinnern formulieren. So entstand eine Bildserie von isolierten Sätzen, die an Konkrete Poesie erinnern, die manchmal unfreiwillig komisch bis absurd wirken. Die Frage, ob es sich um tatsächliche Gedächtnislücken handelt, um Schutzbehauptungen oder absichtliches Verschweigen bleibt offen.“ Michael Behn, 2018