Bereits im Jahr 1987 begann ich zur Anwesenheit von Menschen in Räumen malerisch zu arbeiten.
Das waren 1989 Männer am Teich am Bundeswehrstandort Augustdorf, oder die Verteilung der Personen im Bundestag bei der Meldung des Attentats auf A. Herrhausen.
Das malerische Suche der ersten Jahre ging durch verschiedene Stile und Genres, vereint durch das gemeinsame Thema.
Landschaften, Straßenszenen führten später zu Bildern, die die Anmutung von Landschaft hatten und um komplexe Naturphänomene kreisten.
Ansehen, im Raum des Gegenübers sein
Die gegenseitige Durchdringung der Räume, der Anwesenheiten formulierte ich zum ersten Mal explizit im Jahr 1999. Daraus entwickelten sich die Untersuchungen zum Blickraum.
Schaukeln
Das Schaukeln blieb über die Jahre ein wiederkehrendes Thema. Die durch die Schwerkraft erzeugten räumlichen Perspektivwechsel reizten als wahrnehmungstheoretisches Phänomen.
Die Umsetzung erfolgte meist malerisch, aber auch als Video, wie beispielsweise bei der Ziege in einer Hängematte.
Brandstills
(Nach Überwachungskameras)
Die Vorarbeit zu Menschen und Räumen war sehr hilfreich, als ich in den Jahren 2011 /2012 in einer Aquarell-Serie die Aufzeichnungen der Überwachungskameras nach den Brandanschlag auf den Kunst-Imbiss malerisch auswertete.